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POWERWOLF | Ostermesse: Interludium Release Show 2023 - PALLADIUM KÖLN - 06.04.2023
POWERWOLF zelebrieren im ausverkauften Palladium zu Köln ihre erste „Ostermesse“ und zugleich die Veröffentlichung ihrer neuen EP „Interludium“. WARKINGS erfüllen ihre Rolle als Einheizer mit Bravour
Wenn POWERWOLF rufen, lässt sich das Rudel nicht lange bitten – so auch an diesem Donnerstag vor Ostern, der von der Power-Metal Institution zum perfekten Tag ihrer ersten Ostermesse und dem passenden Rahmen der Veröffentlichung ihrer EP „Interludium“ erklärt wurde. Bevor Attila Dorn und sein Gefolge die Bühne betreten, ist mit WARKINGS als Einheizer bereits für mächtig Alarm im Vorprogramm gesorgt. Die Gladiatoren, die nur unter ihren Pseudonymen Tribune, Crusader, Viking und Spartan auftreten, werden live an diesem Abend von der famosen Morgana le Fay aka.
Secil Sen unterstützt, die mit ihren Growls der Show zusätzliche Highlights verleiht. Zudem geht für die Power-Metaller der hammerschwingende Matthias Schweighofer (nein, nicht der aus „Keinohrhasen“) auf Feindesjagd, dessen martialische Posen zwar nicht unbedingt ernst zu nehmen sind, zur Unterhaltung der Menge aber deutlich beitragen. Nach starken 45 Minuten gehen die Kriegskönige unter tosendem Beifall von der Bühne, zumal man noch kurz zuvor mit „Viva Colonia“ für kollektives Mitsingen und Erheiterung sorgen konnte.
POWERWOLF: Ostermesse einmal anders
Die Wölfe starten anschließend mit „Nfaster Than The Flame“ in die vorgezogene Ostermesse, die standesgemäß mit reichlich Feuer und sakralem Habitus begangen wird. Neben altbewährtem Material liegt das besondere Augenmerk des Palladiums auf den neuen Hymnen, die an diesem Abend Premiere feiern. Nach „Incence And Iron“ feiern Attila Dorn und Co. mit „No Prayer After Midnight“ den ersten neuen Titel des Abends, der frenetisch gefeiert wird.
Wie nicht anders zu erwarten, folgt Hit auf Hit der Wölfe, die alle Neuankömmlinge, die zuvor die Band noch nicht live gesehen haben, per Wolfsgeheul in das Rudel aufnehmen. Nach „Beast of Gévaudan“ gibt es das obligatorische „Stossgebet“, bei dem die Bühne durch zusätzliche Feuer-Arrangements und Menschen in Mönchskutten mit Fackeln erhellt wird, eines von vielen optischen Highlights.
Magische Momente und die Ballade der Wölfe
Mit „Where The Wild Wolves Have Gone“ erklingt in der Folge die bisher einzige Ballade der Marke POWERWOLF, die seit ihrem Erscheinen im Jahr 2018 auf keiner Setlist der Band fehlen darf und abermals ein Lichtermeer aus Handy-Taschenlampen generiert. Ein großartiger Moment.
Wem das etwas zu getragen erscheint, wird anschließend durch „Sainted By The Storm“ und „My Will Be Done“ wieder in heftigeres Fahrwasser mitgenommen. Nach „Let There Be Night“ gehen die Wölfe für einen kleinen Moment in die Garderobe, um mit einer rasanten Zugabe das Palladium endgültig in die Osterfeiertage zu verabschieden.
FAZIT: POWERWOLF feiern im Palladium Köln eine standesgemäße Ostermesse. Die neue EP „Interludium“ fügt sich mit ihren neuen Songs problemlos ins bisherige Portfolio der Wölfe ein, die einmal mehr ihrem Ruf als grandioser Liveact gerecht werden können. Eine magische Nacht, die mit den WARKING im Vorprogramm bereits punkten kann und keine Wünsche offenlässt. Um es mit Ober-Wolf Attila Dorn zu sagen: Vielen Dankeschön!